Regelmäßig in Megatrends investieren.

Nur: Wir wissen nicht, welche Lösung sich innerhalb eines Megatrends durchsetzen wird. Und erst recht nicht wissen wir, welches Unternehmen die Lösung entwickeln wird, die Erfolg hat. Denn während wir viel über die späteren Gewinner einer Entwicklung sprechen, unterschlagen wir die hoffnungsvollen Unternehmen, die es nicht geschafft haben. Innovative Unternehmen haben einen typischen Entwicklungspfad: In der Gründungsphase und beim Markteintritt wird viel Kapital „verbrannt“. Erst, wenn sich Unternehmen, Produkt und Technologie am Markt bewähren, erkennt man überhaupt, wer Aussicht auf Erfolg hat. Und erst nach einer Phase der Stabilisierung, wenn zum Beispiel die Produktion und der Vertrieb skalierbar werden, kann das Unternehmen wirklich wachsen. Die „Erntephase“ ist nach (meist etlichen Jahren) der Investition schließlich die, die Investoren am meisten Freude bereitet: Positiver Cashflow und Gewinne zeichnen diese Entwicklungsphase aus.

Bis dahin bleibt die Unsicherheit groß: Wird es dem Unternehmen wirklich gelingen, sich am Markt durchzusetzen? Übernimmt es sich vielleicht beim Wachstumsplan, misslingt der Beweis der Profitabilität des Geschäftsmodells? Wer in dieser Frühphase eines Unternehmens investiert, sichert sich große Gewinnchancen. Aber braucht auch die Nerven und Ausdauer, eine hohe Volatilität auszuhalten.

Die Märkte reagieren auf jede Meldung, Wechsel im Konjunkturzyklus werden von Investoren argwöhnisch beäugt. Für Anlegerinnen und Anleger in diesem Auf- und Ab der Erwartungen (und Kurse) den richtigen Moment zu finden, ist beinahe ausgeschlossen. Im Rückblick lässt sich der optimale Einstiegszeitpunkt leicht identifizieren, aber bei jungen Wachstumsunternehmen liegen Hoffnung und Enttäuschung meist nah beieinander, weil sie bekanntes Terrain verlassen. Statt daher mit einer größeren Summe zu einem fixen Zeitpunkt zu investieren, sollten Investoren ihre Investitionen zeitlich breit streuen.

Das passende Instrument sind regelmäßige Einzahlungen. Damit „glätten“ Anlegerinnen und Anleger Schwankungen, weil sie automatisch bei niedrigeren Einstandskursen mehr Unternehmensanteile erwerben als bei höheren Kursen. So bauen sie auch in Schwächephase kontinuierlich Kapital auf und profitieren davon in den darauffolgenden Aufschwungsphasen. Mit einem ratierlichen Einstieg zum Beispiel über den StrategiePlan der Deka Private Banking und Wealth Management schöpfen Vermögende regelmäßig überschüssige Liquidität ab und können die Chancen von Megatrends und Themen als Ergänzung zu Ihrer „Kern-Strategie“ in ihrer Gesamtkapitalanlage nutzen.

Auch wenn die kontinuierliche Investition die Schwankungen glättet, sollten Anlegerinnen und Anleger nicht auf einzelne Unternehmen setzen, sondern ihr Themen-Portfolio breiter streuen. Fokussierte Themenfonds haben die Expertise (und die Zeit), sich genau anzuschauen, welche Geschäftsmodelle, Produkte und Management-Teams die besten Aussichten auf Erfolg haben. Sie analysieren permanent neue Entwicklungen auf ihr Potenzial und ihre Auswirkungen auf bestehende Geschäftsmodelle. Doch auch sie wissen aus Erfahrung, dass es selbst für sehr überzeugende Unternehmen keine Erfolgsgarantie gibt. Darum fassen sie in ihren Themenfonds stets eine Vielzahl unterschiedlicher, auch konkurrierender Unternehmen zusammen.

Übrigens: Natürlich gibt es derzeit nicht nur einen einzigen Megatrend. Künstliche Intelligenz und Klimawandel sind derzeit in aller Munde, doch auch die Entwicklungen der digitalen Transformation sind weiterhin hochaktuell. Auch Robotik und die Fortschritte im Gesundheitswesen und der Biotechnologie werden sich nachhaltig auswirken. Jeder dieser Megatrends geht dabei immer wieder durch Phasen der Beschleunigung und Konsolidierung, der schnellen Fortschritte und Verzögerungen in der wirtschaftlichen Entwicklung. Mit einem regelmäßigen Investment in verschiedenen Themenfonds haben Anlegerinnen und Anlegern die Möglichkeit, ihre Chancen noch weiter zu streuen.